...und wie ich zu einer neuen Technik fand!
Mein erster Blogbeitrag seit Jahren, welcher nun ganz frisch mit meinem letzten
kreierten Werk beginnen soll. Fortan möchte ich hier meinen Gedanken und Geschichten aus meinem Leben, mehr Platz geben. Auch wenn ich sehr in den Social Media Kanälen aktiv bin und viel aus meiner kleinen kreativen Welt preis gebe, so gehen all diese Worte oft auch unter und in Vergessenheit. Daher finde ich es fantastisch, das meine neue Website die Blogfunktion direkt integriert hat.
Was ist also an dem Beonze Design dieses Gipsabdrucks mit 2 Armen auf dem Babybauch, so anders und besonders? Nun ja. Meine Kundin kam direkt mit einer Vorstellung, welche ich mir anschaute und total fasziniert war. Zugleich musste ich aber auch sagen, dass ich keine Werke von Kolleginnen 1:1 kopiere und unbedingt meinem eigenen Stil Raum geben muss. Sonst wird das einfach nichts. Schließlich geht es hier ja um ein ganz eigenes Unikat, daher benötige ich hierfür einen Vertrauensvorschuss. Ich muss mich ganz darauf einlassen können... Jeder Gipsbabdruck zeigt duch seine individuelle Gestaltung seine ganz eigene Persönlichkeit.. und die ist nun mal einzigartig.
Die Gipsbauchbesitzerin brachte mir im letzten Frühling ihren selbstgemachten Gipsabdruck ins Erfurter Atelier und hat ordentlich Geduld mitgebracht, wie im Grunde alle meine Kunden. Das ermöglicht mir so detailverliebte Gipsabdrücke aus der Schwangerschaft in hoher Qualität anzufertigen. Das besondere an diesem Werk, sind die plastischen Ornamente, welche ich mit metallischen Akzenten und Nuancen richtig edel wirken lassen habe. Damit Farben lebhafter wirken können, bedarf es an Nuancen. Ihr seht, hier habe ich mit der dunkelsten im Hintergrund begonnen, dann mit Rosegold Highlights gesetzt und ganz zum Schluss das gold punktuell in den Vordergrund gebracht. All das, worauf der Fokus liegen soll, in dem Fall der Babybauch mit dem Sonnen Ornament, durfte hell erleuchten. Sobald der Gipsabdruck zu Hause dann an die Wand gehangen wird, so empfiehlt es sich, dort raffiniert diesen mit Lichtquellen in Szene zu setzen. Nach all der Verwandlung, ist bei diesem Werk nichts mehr von unschönen Gipsbinden erkennbar... viel mehr erinnert diese Bronze-Göttin an eine Skulptur, welche man wohl eher in einem Museum erwarten würde. An dieser Stelle muss ich mir wohl mal wieder selber auf die Schulter klopfen und bin mächtig stolz, die Welt wieder mit etwas Schönem ein Stückchen schöner gemacht zu haben. Das auch nur, weil es Menschen gibt, die Vertrauen in meine Gaben haben.. Danke an euch!
Lg. Julia